(German below)
What is happening in Weinbergpark?
Since the 2000s, the citizens’ initiative Weinbergpark has existed in Berlin Mitte – a prime example of urban politics from above. There, (mainly rich) residents and business people meet with representatives of the police and the district administration to discuss “district violence and crime prevention” in Berlin Mitte and especially in Weinbergpark.
The biggest problem in the neighborhood is seen by those present as in young people, alcohol and drug users or homeless people, who with their mere presence endanger the valorization and profit interests of apartment owners, hoteliers and other business people. Accordingly, creative ideas are collected in the quarterly meetings of the Initiave: fencing off Weinbergpark, planning more and more security operations, installing water sprinklers, or banning the outdoor benches of the Spätis. Obviously, they want to turn Mitte into a district of the rich and to control and manage the last public places like the Weinbergpark or the James-Simon-Park.
Parks for all!
But we don’t want to let them take away our spaces! Especially in Berlin Mitte we need space, green areas and places for everyone to meet. The Weinbergpark should become a place where everyone can move, meet and stay free of consumerism, controls and fear of displacement.
Was passiert im Weinbergpark?
Seit den 2000ern, gibt es in Berlin Mitte nun schon die Bürgerinitiative Weinbergpark – ein Paradebeispiel für Stadtpolitik von oben. Dort treffen sich (vor allem reiche) Anwohnende und Gewerbetreibende mit Vertretenden der Polizei und der Bezirksverwalrung um über “bezirkliche Gewalt- und Kriminalitätsprävention” in Berlin Mitte und insbesondere im Weinbergpark zu diskutieren.
Das größte Problem im Kiez wird von den Anwesenden Jugendlichen, Alkohol- und Drogenkonsumierenden oder wohnungslosen Menschen gesehen, die mit ihrer bloßen Anwesenheit die Aufwertungs- und Profitinteressen der Wohnungseigentümer*innen, Hoteliers und anderen Businessleuten gefährden. Dementsprechend werden in den vierteljährlichen Sitzungen der Initiave auch kreative Ideen gesammelt: den Weinbergpark einzuzäunen, immer mehr Security-Einsätze zu planen, die Installation von Wassersprenklern oder den Spätis die Außensitzbänke zu verbieten. Offensichtlich geht es ihnen darum, Mitte endgültig zu einme Bezirk der Reiche nzu machen und die letzten öffentlichen Orte wie den Weinbergpark oder den James-Simon-Park zu kontrollieren und zu managen.
Parks für Alle!
Doch wir wollen uns unsere Räume nicht nehmen lassen! Gerade in Berlin Mitte brauchen wir Platz, Grünflächen und Orte der Begegnung für alle. Der Weinbergpark soll so ein Ort werden, an dem sich alle fei von Konsumzwang, Kontrollen und Angst vor Verdrängung bewegen, begegnen und aufhalten können.